Erfahrungsbericht Anja T.
Es war für uns alle eine sehr positive Erfahrung, unsere Angehörigen in guter Betreuung gehabt zu haben.
Meine Familie hatte den ersten Kontakt mit einem Hospizdienst, als mein Vater an einem bösartigen Hirntumor erkrankte und 2016 ganz in Würde im Hospiz in Niederreifenberg verstarb. Es war für uns alle eine sehr positive Erfahrung, unseren Vater in guter Betreuung gehabt zu haben. 2017 kam dann der Schock. Mein jüngerer Bruder erkrankte ebenfalls an dem gleichen bösartigen Hirntumor. Diesmal wandten wir uns sofort nach dem Krankenhausaufenthalt an den Hospizdienst Friedrichsdorf. Anja Born unterstützte uns sofort mit Rat und Tat. Sie half uns, einen sehr engagierten Pflegedienst zu finden, war jederzeit begleitend für uns da und hatte stets ein offenes Ohr. Sie war unserer Familie eine große seelische Hilfe, so dass mein Bruder dank des Hospizdienstes, dem Pflegedienst und dem Palliativteam zu Hause und damit in seiner gewohnten Umgebung sterben durfte – seinem Wunsch entsprechend. Auch nach seinem Tod wurden wir weiter unterstützt und standen nicht alleine da.
Hospizdienste sind in meinen Augen in der heutigen Zeit die beste Möglichkeit, das Leid für Betroffene und deren Angehörige in ein anderes Licht zu rücken und das Sterben für die so schwer erkrankten Menschen erträglicher zu gestalten. Das Engagement der Ehrenamtlichen sollte man hoch anrechnen.
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